Fabelwesen Wiki
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(Nymphen sind menschenähnliche, vom Mond abhängige Wesen. Jede Vollmondnacht müssen sie entweder mit einem Menschen, einem Faun(Pan/Satyr),Zentaur, Triton, Ichtyozentaur, Engel oder Dämon schlafen, um zu überleben. Auf diese Weise können sie Jahrhunderte lang überleben, ohne zu altern. Schlafen sie jedoch mit einem Menschen, saugen sie diesem beim Geschlechtsverkehr die Lebenkraft aus, was für den Menschen den sofortigen Tod bedeutet. Um sich das nicht jeden Monat antun zu müssen, entschließen sich manche Nymphen dazu, mit einem Faun oder Zentaur zusammen zu leben. Diese sterben nicht beim Geschlechtsakt und sind somit die Einzigen, die Nymphen schwängern können. Es gibt nur weibliche Nymphen, das männliche Pendant zu ihnen sind die Faune(Pane/Satyren) und Zentauren, zumindest was die Erd- bzw. die Naturnymphen betrifft. Zu den Luftnymphen gehören die Engel, zu Feuernymphen die Dämonen. Wassernymphen haben die Möglichkeit zwischen Tritonen und Ichtyozentauren zu wählen. Allerdings ist die Beziehung zwischen verschiedenen Arten, z.B. einer Sylphe und einem Dämon, kein rein gesellschaftliches Problem. Mischlingskinder sind oftmals sehr viel mächtiger und sobald sie von ihrer waren Herkunft erfahren auch äußerst zerstörerisch. Wenn Nymphen schwanger werden, dann meistens mit Zwillingen, einem Jungen und einem Mädchen. Wenn z.B. Eine Nymphe von einem Faun mit einem Jungen und einem Mädchen schwanger ist, wird der Junge ein Faun, das Mädchen eine Nymphe. Außerdem vererbt jede nymphenart sich weiter, das bedeutet, das eine Najade auch nur Najaden gebären kann. Bei den meisten Nymphen beginnt die Abhängigkeit vom Vollmond zwischen dem 13. und dem 18. Lebensjahr, also zwischen 12 und 17 Jahren. Je länger sie das "erste mal" hinauszögern, desto stärker macht sich die Abhängigkeit vom Mond bemerkbar. Sie bekommen dann überall am Körper blaue Flecken. Es gibt viele verschiedene Arten von Nymphen, für jedes Element eine bis mehrere Arten. Gegenüber jeder Art sind bestimmte Tiere und Fabelwesen immer freundlich und hilfsbereit. Auch hat jede Nymphengattung ihre Schwächen,Stärken und Besonderheiten:

Wassernymphen:

-najaden (brunnen)

-pegaeae (bäche)

-potameiden (Flüsse)

-krenäen (Quellen)

-limnaden (Seen)

-nereiden (Mittelmeer)

-okeaniden (Meer)

-hyaden (regen)

männliches Pendant: Tritone und Ichtyozentauren

Tiere: Alle Arten von im Wasser lebenden Tieren, egal ob Süß- oder Salzgewässer, sowie alle Arten von Insekten, die nah am oder im Wasser leben.

Fabelwesen: Wasserdrachen; Hippocampen; Anguanen(verwandte der nixen); Fischgreife

Schwäche: Sie können sich nicht allzu lange außerhalb des Wassers aufhalten, weil sie sonst austrocknen. Außerdem brauchen sie täglich mehr als das doppelte an Trinkwasser, was ein normaler Mensch benötigen würde, was etwa 7l sind. Sie können sie nicht außerhalb des Wassers fortpflanzen oder gebären.

Stärke: Im Wasser bewegen sie sich sehr grazil, an ihren Armen und Beinen kommen Flossen zum Vorschein, an ihrem Hals und der Taille wachsen Kiemenspalten. Manchmal wachsen ihre Beine auch zu einem Fischschwanz zusammen, der es ihnen ermöglicht, extrem schnell zu schwimmen. Sie können mit im und am Wasser lebenden Tieren und Fabelwesen kommunizieren.

Besonderheit: Wenn eine Wassernymphe stirbt, weil sie nicht mit jemandem geschlafen hat, wird ihr Körper nach einem Tag zu Wasser. Stirbt sie jedoch eines gewaltsamen Todes, wird sie als Fisch wiedergeboren, der dann noch ein Jahr lebt.

Erdnymphen:

-dryaden (Wald/Baum)

-hamadrayden (Wald/Baum)

-meliaden (Wald/Baum)

-oreaden (Berge)

-leimonaden (Wiesen)

-napaien (Tal)

Männliches Pendant: Pane/Faune/Satyren; Zentauren

Tiere: Alle (Land-)Tiere, die in der Erde/auf Wiesen/in Wäldern/in Gebirgen beheimatet sind als auch alle Insektenarten, die in der Erde leben.

Fabelwesen: Basilisken; Lindwürmer; Einhörner; Feen; Faune; Gorgonen; Greife; Hippogreife; Zentauren; Pegasi

Schwäche: Sie fühlen sich leicht kränklich, wenn sie keine Pflanzen in ihrer Nähe haben. Luftverschmutzung setzt ihnen stark zu.

Stärke: Sie können mit jeglichen Tieren und Fabelwesen, die in Wäldern etc. beheimatet sind sprechen.

Besonderheit: Wenn eine Erdnymphe stirbt, weil sie nicht mit jemandem geschlafen hat, wird ihr Körper nach einem Tag zu Erde. Stirbt sie jedoch eines gewaltsamen Todes, wird sie als Waldtier wiedergeboren, das dann noch ein Jahr lebt.

Luftnymphen:

-sylphen (in den Bergen, über den Wolken, wo es immer neblig ist)

Männliches Pendant: Engel

Tiere: Alle Arten von Vögeln, Flugechsen und flugfähigen Insekten.

Fabelwesen: Basilisken; Harpyien; Todesengel; Todesfeen(banshees); Wyvern; Pegasusse; Feen; Greife, Hippogreife; Fischgreife

Schwäche: Da sie in den Bergen leben sind sie an die Freiheit gewöhnt. Würde man sie in Raum ohne Fenster,Licht und frische Atemluft einsperren, würden sie binnen kürzester Zeit hysterisch und klaustrophobisch werden.

Stärke: Wenn sie sich konzentrieren können sie kleine Wirbelstürme um sich herum erschaffen, die sie fliegen lassen. Sie können sich mit allen Wesen ihres Elementes verstehen.

Besonderheit: Sylphen haben insgesamt drei Lebenszyklen. Wenn eine Sylphe stirbt, weil sie nicht mit jemandem geschlafen hat, wird sie zu einer Todesfee, einer Banshee. Diese lebt dann nicht, sondern wandelt umher, bis sie so viele Tode angekündigt hat, wie ihr Sylphenleben lang war (in Jahren). Eine Sylphe die bespielsweise 180 Jahre alt war, als sie starb, muss sie als Banshee 180 Tode "anschreien/weinen", bevor sie zum Todesengel wird. Als Dieser muss sie dann 180 Tote überbringen. Hat sie alle drei Zyklen durchlaufen, löst sich der Todesengel in Luft auf. Stirbt die Sylphe jedoch gewaltsam, so kehrt sie als Wirbelsturm an ihren Sterbeort zurück.

Feuernymphen (in der nähe von vulkanen)

Männliches Pendant: Dämonen

Tiere: Alle Tiere, die in oder in der nähe von Vulkanen leben.

Fabelwesen: Phönixe; Feuedrachen

Schwäche: Sie sind sehr empfinlich gegen Kälte und Feuchtigkeit, ab unter 20°+ erleiden sie einen Kälteschock, da ihre normale Körpertemperatur 50°C beträgt. Außerdem benötigen sie eine Mindesttemperatur von 40°C, um sich fortpflanzen zu können.

Stärke: Sie sind unempfindlich gegen Hitze und können kleinste Mikroorganismen, die in heißen Lavaquellen leben, befehligen.

Besonderheit: Stirbt die Feuernymphe, weil sie nicht mit jemandem geschlafen hat, wird ihr Körper zu Lava. Stirbt sie gewaltsam, wird sie als Phönix wieder geboren, der solange lebt, bis er seine Ermordung gerächt hat, indem er seinen Mörder verbrennt.)

☀Eine Nymphe (altgriechisch Νύμφη nýmphē „Braut, junge Frau, heiratsfähiges Mädchen“[1], latinisiert nympha) ist in der griechischen und römischen Mythologie ein weiblicher Naturgeist. Im weiteren Sinne wird die Bezeichnung auch für Priesterinnen gebraucht.

In der griechischen Mythologie sind Nymphen weibliche Gottheiten niederen Ranges, die als Personifikationen von Naturkräften überall auftreten und teils als Begleiterinnen höherer Gottheiten wie des Dionysos, der Artemis oder der Aphrodite, teils als selbstständig wirkend gedacht wurden.

Sie galten als die – vorwiegend – wohltätigen Geister der Orte, der Berge, Bäume, Wiesen oder Grotten, sind aber nicht immer an dieselben gebunden, schweifen vielmehr frei umher, führen Tänze auf, jagen das Wild, weben in kühlen Grotten, pflanzen Bäume und sind auf verschiedene Weise den Menschen hilfreich. Geräuschvolle Tätigkeiten der Menschen meiden sie aber. Nymphen galten wie die Menschen als sterblich. Sie sollten allerdings wesentlich länger leben – bis hin zu Fast-Unsterblichkeit und ewiger Jugend. Der Tod einer Nymphe wurde meist mit dem Ende dessen, was sie verkörperte – zum Beispiel eine Quelle oder einen Baum – gleichgesetzt.

Inhaltsverzeichnis[]

  • 1Liste der Nymphen
  • 2Deutung
  • 3Darstellung in der Kunst
    • 3.1Gemälde
    • 3.2Weitere Künstler
    • 3.3Andere Darstellungen
    • 3.4Nymphen in der Musik
    • 3.5Nymphen in der Literatur
  • 4Sonstiges
  • 5Siehe auch
  • 6Literatur
  • 7Weblinks
  • 8Einzelnachweise

Liste der Nymphen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten][]

Quellnymphe im Bad des Limeskastells Schirenhof (Ostalbkreis)

William Adolphe Bouguereau: „Nymphe und Satyr“ (1873)

Ruhende Nymphe, Anselm Feuerbach, (1870), Germanisches Nationalmuseum Nürnberg

Es gab zahlreiche Arten von Nymphen:

  • Wassernymphen:
    • Najaden, Nymphen der Quellen, Brunnen und Frischwasserströme
      • Pegaeae (lateinischer Name) (Bäche)
      • Potameiden (Flüsse)
      • Krenäen (Quellen)
      • Limnaden (Seen)
    • Meernymphen:
      • Nereiden, Töchter des Nereus, Nymphen des Mittelmeers
      • Okeaniden, Töchter des Okeanos
  • Wald- und Baumnymphen:
    • Dryaden
    • Hamadryaden
    • Meliaden
  • Berg-, Grotten- und Höhlennymphen:
    • Oreaden
  • Wiesennymphen:
    • Leimoniaden
  • Talnymphen:
    • Napaien
  • Regennymphen
    • Hyaden
  • sonstige
    • Amaryllis
    • Plejaden

und weitere.

Als Lokalgöttinnen gewisser Gegenden wurden sie auch nach diesen benannt; beispielsweise sind die Peliaden die Nymphen des Gebirgszugs Pelion. Die Nymphe Noris ist eine Allegorie auf die mittelfränkische Stadt Nürnberg.

Eine der berühmtesten Oreaden war Echo, die Nymphe des Berges Helikon. Die Göttin Hera beraubte sie der Sprache und ließ ihr lediglich die Fähigkeit, die letzten an sie gerichteten Wörter zu wiederholen. Eine Baumnymphe stellt Eurydike, die Gattin des Orpheus, dar.

Deutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten][]

Die Symbolik der Nymphen ist vielfältig. Sie umfasst insbesondere die Bereiche Fruchtbarkeit und Sexualität.

Wegen der befruchtenden Kraft des Wassers galten die Nymphen als Erzieherinnen des Zeus und Bakchos und, da manchen Quellen begeisternde Kraft beigelegt wurde, auch als Erzieherinnen des Apollon und Verleiherinnen der Dicht- und Wahrsagekunst.

Das Konzept der Nymphe ist jedoch älter als die klassische antike Vorstellungswelt und hat ihre Wurzeln bereits im Schamanismus, der Orte, Pflanzen und Tiere stets als beseelt auffasst.

Spätere Parallelen finden sich im Konzept der Elementarwesen.

Darstellung in der Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten][]

In der bildenden Kunst werden Nymphen meist als liebliche Mädchengestalten dargestellt, gewöhnlich leicht bekleidet und Blumen und Kränze tragend. Die Wassernymphen insbesondere pflegte man mit Wasserkrügen und Urnen auf den Köpfen darzustellen. Bekannte Kunstwerke aus dem Altertum sind Statuen des Praxiteles, eine Gruppe des Arkesilaos und Reliefs von verschiedenen Meistern.

Gemälde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten][]

  • Francesco Albani: Venus mit Nymphen und Amoretten
  • Jacob Jordaens: Nymphen am Brunnen der Liebe
  • Lucas Cranach der Ältere: Liegende Quellnymphe[2]
  • Peter Paul Rubens: Diana und ihre Nymphen werden durch Faune überrascht
  • Rembrandt: Das Bad der Diana mit Aktäon und Kallisto

Weitere Künstler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten][]

Brunnen im Nymphengarten in Karlsruhe

  • Arnold Böcklin: Das Spiel der Najaden (und zahlreiche weitere Bilder)
  • Jean-Baptiste-Camille Corot: Tanz der Nymphen
  • Jean-Baptiste-Camille Corot: Eine Nymphe spielt mit Cupido
  • Jacob Jordaens: Cupido und schlafende Nymphen.
  • Wilhelm Neumann-Torborg: Faun und Nymphe (1890)
  • Édouard Manet: Überraschte Nymphe (1861)
  • Auguste Rodin: Faun und Nymphe (1886)
  • Tizian: Schäfer und Nymphe (1570)
  • Henryk Siemiradzki: Naijaden beim Spiel (1880)
  • Paul Aichele: Nymphe (1891)

Nymphe von Paul Aichele

Andere Darstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten][]

Nymphen dienten auch als Motiv für Statuen, insbesondere Brunnenfiguren, sowie als Münzprägefiguren in der Antike. Nymphs ist eine finnische Fantasy-Fernsehserie über drei Nymphen die in der heutigen Zeit leben.

Nymphen in der Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten][]

Der französische Komponist Jean-Philippe Rameau komponierte 1745 die Oper Platée als lyrische Komödie. Die Naivität der alternden und hässlichen Wassernymphe Platée wird von Jupiter genutzt, um die Eifersucht seiner Gattin Juno zu entlarven.

Der französische Komponist Claude Debussy komponierte 1913 das Stück Syrinx für Flöte. Das kurze Stück bezieht sich auf die Sage von Pan und Syrinx; die Nymphe entzieht sich den Nachstellungen des Gottes, indem sie sich in ein Schilfrohr verwandelt. Pan erfindet daraufhin die Flöte.

Der finnische Komponist Jean Sibelius komponierte 1894 die symphonische Dichtung für Orchester op. 15, Skogsrået (Die Waldnymphe).

Die Band In Extremo spiegelt das Bild der Nymphen in ihrem Lied Nymphenzeit wider.

Rusalka ist die erfolgreichste Oper von Antonín Dvořák. Das Libretto geht auf slawische Volksmythen über die Rusálki (Wassergeister, Nixen) zurück, und ähnelt der deutschen Erzählung Undine von Friedrich de la Motte Fouqué, Hans Christian Andersens Märchen Die kleine Meerjungfrau sowie der altfranzösischen Melusinensage. Die Oper mit dem Untertitel Lyrisches Märchen wird auch als „tschechische Undine“ bezeichnet.

Der italienische Komponist Claudio Monteverdi komponierte 1614 in seiner Sestina (Lagrime d'amante al sepolcro dell'amata) das Klagelied des Hirten Glauco, der den Tod seiner geliebten Nymphe Corinna betrauert.

Der 4. Satz der 1. Sinfonie von Albert Roussel ist mit Faunes et Dryades betitelt.

Nymphen in der Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten][]

In der nach-antiken Dichtung taucht das Motiv der Nymphe immer wieder auf, etwa in der Renaissance und der Romantik.

So bezeichnet sich Catharina Elisabeth Goethe an einer entscheidenden Textstelle als Wassernymph. In einem berühmten Brief vom 28. August 1808 schreibt sie an ihre junge Freundin Bettina Brentano: „Doch ich muss dir zutrinken, denn mein Lieschen hat mir alleweil den besten Wein heraufgebracht und eine Boutelle Wasser, denn du weißt dass ich ein Wassernymph bin; und zwei Pfirsich sind daneben, der eine für dich, der andere für mich, ich werd sie beid verzehren in deinem Nahmen, und jetzt stoß ich mit dir an, Er soll Leben.“[3]

Das ganze wurde bei Tacitus bereits erwähnt „lasst mich eine sehen dann werde ich es glauben“ soll er ausgerufen haben. Einen Augenblick später brach er tot zusammen. Darum wird einigen Nymphen auch eine Unheilsbringung nachgesagt.

Aus Vladimir Nabokovs Roman Lolita stammt der Ausdruck „Nymphchen“ für einen Typus frühreifer Mädchen, die der Protagonist sexuell anziehend findet.

Der österreichische Schriftsteller Michael Köhlmeier publiziert im Jahr 1997 seinen Roman Kalypso (ISBN 978-3492039659), in dem er die Geschichte um Odysseus und der Nymphe Kalypso in die Neuzeit transformiert. Ein Jahr später erscheint das Werk als eine, elf CDs umfassende, ungekürzte Autorenlesung (ISBN 978-3886984541).

Nymphäum in Pompeji (bei Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. verschüttet)

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten][]

Ein Nymphäum ist ein ursprünglich den Nymphen geweihter Tempel, der meist an einer Quelle gelegen war.

Das Wort „Nymphe“ wurde im Mittelalter besonders im nordeuropäischen Raum sowohl auf eine Hexe als auch auf eine Fee angewandt, weil beide, wie die Nymphen, von den vorchristlichen Priesterinnen abstammen.

Die alte Verbindung zwischen Nymphen und Sexualität hat mehr oder weniger in den europäischen Sagen und Märchen Bestand.

Der Begriff Nymphomanie steht im Zusammenhang mit häufigem Partnerwechsel (Promiskuität), für ein gesteigertes Verlangen von Frauen nach Geschlechtsverkehr. In der Vergangenheit wurde diese in Abhängigkeit von konservativ-moralischen Wertvorstellungen als übermäßig eingeschätzte sexuelle Motivation oder „Leidenschaft“ auch als „Mannstollheit“ und die Frau selbst mitunter als Schlampe bezeichnet. Dabei ist zwischen „nymphomanischen Phasen“ oder einer psychisch-krankhaften Sucht (als Ersatzbefriedigung für wirkliche Liebe bei gleichzeitiger Bindungsangst) zu unterscheiden. Als Nymphomanin wird manchmal auch eine Frau bezeichnet, die in einer festen Partnerschaft lebt, aber wiederholt fremdgeht, weil der eigene Mann nicht die gleichen, auf häufigen Sex bezogenen Wünsche teilen will oder kann. Bei einer krankhaften Nymphomanie besteht die Gefahr, dass trotz zahlreicher Orgasmen der Sex mit der Zeit langweilig wird und die Frauen darunter leiden. In der Wissenschaft gilt der Begriff inzwischen als veraltet, dagegen hat er in der heutigen Umgangssprache Bestand, da er durch die Historie belegt und in der öffentlichen Meinung bei liberalen Menschen mit einem vielleicht unbewussten Rückgriff auf die Antike[4] durchaus auch positiv gewertet wird.

Nymphaea caerulea

Das Wort „Nymphe“ wird in manchen Kulturen auch für Symbole der weiblichen Genitalien wie Lotosblüten, Weiße Seerosen und bestimmte Schnecken benutzt (siehe auch Kaurischnecke).

Einige Kolibrigattungen werden wegen ihrer prachtvollen Federkleidungen als Nymphen bezeichnet.

Das lateinische Wort arbor (‚Baum‘) ist nicht der Form und Deklination entsprechend maskulin, sondern, ebenso wie auch die Baumnamen mit maskulinen Endungen, ein Femininum, da die Römer glaubten, in jedem Baum lebe eine Nymphe.

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